FRAMING im Stadtmuseum | 14.07.2017

FRAMING: Partizipatorische Performance auf dem Marktplatz Tübingen, 14.07.2017, 11.30–13.30 und 17.00–18.00 Uhr.

FRAMING | AFTERTHOUGHTS: Videoinstallation im Stadtmuseum bis zum 15.10.2017.

„FRAMING“ ist eine partizipatorische Performance, die die Besucher des Tübinger Marktplatzes einlädt, die Welt durch eine Kopfkamera zu sehen. Sie werden eingeladen, Momente der Interaktion im öffentlichen Raum des Marktplatzes aufzuspüren und aufzuzeichnen.

Das Projekt reflektiert die Situationen, die wir damit verbringen, die Welt nur durch digitale Kameras oder Handykameras und Kameras auf Computern zu erleben, die wir vor, während und nach der Bild- oder Videoaufnahme benutzen. Die Performance kommentiert alle diese Situationen, da die Teilnehmer ihre Umgebung nur durch den Bildschirm des digitalen Geräts sehen dürfen. Dadurch verdeutlicht die Performance, wie eine solche medial vermittelte Erfahrung unseren Blick generell transformiert, einschließlich der uns vertrauten Eindrücke. Mit vier Kopfkameras erschafft das Projekt zusätzlich Hybridwesen. Es ergeben sich Interaktionen untereinander sowie mit zufälligen Passanten.

„FRAMING | AFTERTHOUGHTS“ zeigt die Videos der Menschen, die die Kopfkameras tragen. So dokumentiert das Projekt das, was jeder einzelne Blick in diesem Moment auswählt und registriert: verschiedene Verhaltensweisen, Begegnungen und Aktionen im öffentlichen Raum, und sogar die Reaktion jedes einzelnen Körpers auf diese medial vermittelte Erfahrung des Raums.

Die Videos werden im Stadtmuseum präsentiert, im Dialog mit Videos von Scherenschnitt-Silhouetten, welche Ereignisse erzählen, die in der Vergangenheit auf verschiedenen Plätzen Tübingens stattfanden. Dadurch wird der zeitgenössische Alltag im öffentlichen Raum mit dem Alltag der Tübinger Vergangenheit verbunden.

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